Die Umbauarbeiten am Riebeckplatz wurden beendet.
10. Juli 1908
Es erfolgte eine Neugestaltung der baulichen und verkehrstechnischen Anlagen, insbesondere der Gleisanschlüsse und Verbindungen der Straßenbahn. So wurden Kletterweichen installiert, um die Bahnen umzuleiten. Denn der Verkehr durfte nicht ruhen.
Da immer nur kleine Teilstücke aufgerissen und gepflastert werden konnten, dauerte der Umbau zwei Monate. Dabei wurden auch verschiedene Licht- und Telegraphenkabel umverlegt. Doch dauerten die Umbauarbeiten wohl vielen Bürgern zu lange und so beschwerte man sich in Leserbriefen bei den Zeitungen zum Beispiel über die "Staubplage auf dem Riebeckplatz".
Doch nach der Beendigung der Arbeiten wurde anerkannt: "der umgebaute Platz wirkte wohl viel größer und weiter".
Außerdem wurden vier elektrische Laternen (Bogenlampen) installiert. Diese hingen zwischen jeweils zwei Masten. Die Kosten für die Verlegung der Kabel betrug 3.400 Mark und die jährlichen Beleuchtungskosten beliefen sich auf 950 Mark.
Aber auch eine Gestaltung mit Blumen und Pflanzen erfolgte in den darauf folgenden Wochen.
Infolge der Arbeiten wurde der Vorgarten (genannt die Bierinsel) der "Goldenen Kugel" verschoben.
Postkarte vom Riebeckplatz um 1920 mit Blick in die Magdeburger Straße. Rechts das Hotel Europa. Links das Hotel Goldene Kugel und die Leipziger Straße.
Quelle(n):
- Richard Robert Rive
erschienen: 2000
ISBN: 3930195658
Seite: 1908
Autor(en): Jacob, Ralf; Kuhne, Roland; Schneider, Katja; Dolgner, Angela; Müller, Walter; Neumann, Erik;
Verlag: fliegenkopf verlag
Links:
Dies ist ein historisches Ereignis in Halle (Saale) vom 10. Juli 1908.

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