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Grünfläche Rathenauplatz
Zuletzt kontrolliert: 14.02.2020
Inhaltsverzeichnis
Stadtteil: | Paulusviertel |
Straße: | Rathenauplatz |
PLZ: | 06114 Halle (Saale) |
Parken: | Rathenauplatz und umliegende Straßen |
Nächste Haltestelle: | "Willy-Lohmann-Straße" in der Ludwig-Wucherer-Straße (Straßenbahn) |
Besonderheiten: | Pauluskirche Spielplatz (Willy-Lohmann-Straße) Stolperstein (Nummer 14) |
Beschreibung
Der Rathenauplatz befindet sich auf dem Hasenberg. Jedoch kann man durch die Bebauung kaum noch erkennen, dass hier ein kleiner Berg vorhanden ist. Lediglich der "Berg" auf dem die Pauluskirche steht ist deutlich zu erkennen und im Winter ein beliebter Platz zum Schlittenfahren.
Der Platz ist nicht groß, aber für einen kleinen Spaziergang lohnt sich der Besuch.
Geschichtliches zum Rathenauplatz
Bereits im Stadtplan von 1899 sind die Planungen des Kaiserplatzes auf dem Hasenberg verzeichnet. Die einzige Straße war bis zu diesem Zeitpunkt die Feldstraße die süd-östlich am Hasenberg vorbeilief. Geplant waren acht Straßen sternförmig vom Platz wegzuführen.
1902 ist als erste fertige Straße die heutige Willy-Lohmann-Straße als Kaiserstraße verzeichnet, an der sich nun die Landwirtschaftskammer befindet. Auch die Pauluskirche ist bereits eingezeichnet. Jedoch gibt es noch immer die Feldstraße.
1906 sind auch die Hohenzollernstraße (heute Robert-Blum-Straße) und die Viktoriastraße (heute Maxim-Gorki-Straße) als fertige Straßen eingezeichnet. Die Feldstraße existiert weiterhin.
1907 ist ebenfalls die südöstliche Seite der Viktoriastraße (heute Humboldtstraße) fertiggestellt, doch sie wird noch immer von der Feldstraße nahe am Hasenberg gekreuzt.
1910 ist der südöstliche Teil der erst als Viktoriastraße verzeichnete Name in Humboldstraße geändert. Der erste Teil der Zeppelinstraße (heute Albert-Schweitzer-Straße) wurde erstellt und die Feldstraße ist auch noch eingezeichnet.
1912 der südwestliche Teil der Feldstraße scheint nun ausgebaut worden zu sein. Heute heißt die Straße Kleiststraße. Weiterhin wurde die Bismarkstraße (heute Carl-von-Ossietzky-Straße) fertiggestellt.
1913 fehlt plötzlich ein Teil der Feldstraße, zwischen Bismarkstraße und Humboldstraße. Der westliche Teil der Feldstraße wurde in Kleiststraße umbenannt.
1914 fehlt auch der nördliche Teil der Feldstraße oberhalb der Humboldstraße. Vermutlich existierte hier aber weiterhin mindestens ein Feldweg, da ...
1915 die Straße fast an selbiger Stelle als Bülowstraße (heute Heinrich-Zille-Straße) wieder eingezeichnet ist.
1927 sind dann alle Straßen rund um den Platz fertiggestellt. Bis hierhin fehlten noch die Scharnhorststraße (heute Ludwig-Büchner-Straße) und die Paulusstraße (heute Heinrich-Heine-Straße). Der Platz ist nun auch rund um bebaut. Die Feldstraße heißt nun Kuhntstraße. An diesem Stand änderte sich bis zum Jahre 1942 nichts, außer im Stadtplan von 1942 wird die Landwirtschaftskammer nun als Landesbauernschaft benannt.
Im Stadtplan der DDR von 1964 haben alle Straßen den heutigen Namen, die Landesbauernschaft ist nun zum Rat des Bezirkes geworden.
Anmerkung: Die Geschichte des Rathenauplatzes wurde mit Hilfe einer Auswertung von Stadtplänen erstellt. Es sind Stadpläne nicht für jedes Jahr vorhanden. Es können nur diese berücksichtig werden, auf die zugegriffen werden kann.
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